Ökumenischer Frauenkreis
Besinnung – Gebet – Gemeinschaft – und ganz viel Lebensfreude
Infos
Misereor fragte: Heute schon die Welt verändert? und entführte Menschen, die sich interessieren, nach Indien. Der Frauenkreis von St. Cäcilia interessiert sich jedes Jahr von Neuem und widmet sich intensiv der Misereor Aktion: Im Rahmen der Kreuzwege der Gemeinde beten wir seit Jahren den Kreuzweg von Misereor. Schon im Januar nutzen wir unser Treffen, um den Kreuzweg gemeinsam zu betrachten und zu überlegen, wie wir ihn gestalten können, damit sein Anliegen die Herzen der Betenden erreicht. Doch damit nicht genug Misereor – zum Einkehrtag der Gemeinde in der Fastenzeit übernehmen wir traditionell die Verköstigung: Eine einfache Suppe unterstreicht unsere Solidarität mit den Armen dieser Welt; die Erlöse kommen Misereor zugute.
So sind die ersten Monate des Jahres beispielhaft für die Rolle des Frauenkreises in unserer Gemeinde. Stets am ersten Donnerstag des Monats finden wir uns um 19:30 Uhr in der Bibliothek im Haus St. Georg ein, Jüngere und (etwas) Ältere, Alteingesessene und Zugezogene. Mehrmals im Jahreskreis drehen sich unsere Treffen um unseren konkreten Beitrag zum Gemeindeleben: Nach der von uns gestalteten Maiandacht laden wir zur Maibowle, für unsere Rosenkranzandacht im Oktober tauchen wir immer neu in die alte Tradition des Rosenkranzgebetes ein. Manchmal bleiben wir ganz bei uns und versinken beim Bibelteilen in intensive Gespräche über unseren individuellen Glaubensweg, manchmal lassen wir uns von einer Buchempfehlung oder von einem Film ergreifen – ob nun über Papst Johannes XXIII., Nelson Mandela oder den Vatikan während der deutschen Nazi-Diktatur.
Seit einiger Zeit nehmen wir verstärkt Kontakt zu unseren protestantischen Schwestern auf und gestalten unsere Jahrespläne zusammen: denn sowohl ein Filmabend zur Apartheid in Südafrika als auch Gespräche über die Rolle der Frauen in der Bibel sind durchaus Ökumene tauglich. Auch der Weltgebetstag oder gesellige Zusammenkünfte im Sommer und im Advent stehen ganz im Zeichen der ökumenischen Geschwisterlichkeit. Apropos gesellig: natürlich kommt auch das gemeinsame Lachen und Reden über Gott und die Welt bei all unseren Treffen nicht zu kurz und mit unserer sommerlichen Fahrradtour können wir uns auch sportlich sehen lassen. Gemeinschaft und Lebensfreude geraten dabei nicht ins Hintertreffen. Neue Gesichter sind uns natürlich immer herzlich willkommen.